Abstract:
The geodesy system uses measuring signals from at least 4 satellites (10..13) received by a receiver (1) attached to the excavator adjacent the shovel wheel (7) and by a second receiver (2) at a fixed relative position to the first receiver (1), both sets of signals fed to an evaluation processor. The latter holds a model of the excavator construction. Pref. the satellite signals are also received by a reference receiver (3) at a ground station (9) with known position coordinates.
Other References:
Moderne Technologien und Entwicklungen im Markscheidewesen. In: Schriftenreihe Lager- stättenerfassung und -darstellung etc, Technische Universität Clausthal, Jubiläums- kolloquium Clausthal-Zellerfeld, 14./15. Mai 1986,H.10/1986, S.177-181
Claims:
1. Verfahren zur Bestimmung des geodätischen Standortes eines Abschnitts eines gegenüber einem ortsbeweglichen Großgerät beweglichen Teiles des Großgeräts mittels Satelliten-Geodäsie, wobei ein erster Empfänger für die Meßsignale von mindestens vier Satelliten auf dem beweglichen Teil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Empfänger in einem Abstand von dem zu bestimmenden Abschnitt des beweglichen Teils angeordnet ist und ein zweiter Empfänger für die Meßsignale von mindestens vier Satelliten auf dem Großgerät vorgesehen ist, so daß aus den ermittelten Positionen des ersten und des zweiten Empfängers und deren relativen Lage zueinander die Position des Abschnitts des beweglichen Teils ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Empfänger für die Meßsignale von mindestens vier Satelliten ortsfest mit einem Abstand vom Großgerät vorgesehen ist, so daß die Position des ersten Empfängers durch das Differentialmeßverfahren mit dem dritten Empfänger und die Position des zweiten Empfängers durch das Differentialmeßverfahren mit dem dritten Empfänger ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung und die relative Lage des ersten Empfängers zum dritten Empfänger und die Entfernung und die relative Lage des zweiten Empfängers zum dritten Empfänger bestimmt werden, um die Positionen des ersten und des zweiten Empfängers in ein lokales Koordinatensystems zu transformieren.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionen der Empfänger in zeitlichen Abständen von 0,3 sec. bis 600 sec. erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitliche Abstand 1 sec. beträgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Großgerät ein Tagebaugerät ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Empfänger auf dem verschwenkbaren Ausleger eines Schaufelradbaggers und der zweite Empfänger auf einem anderen Bauteil des Schaufelradbaggers so angebracht sind, daß aus ihrer jeweiligen Position und relativen Lage zueinander der geodätische Standort des in Eingriff mit dem abzuräumenden Material befindlichen Abschnitts des in einem Abstand vom ersten Empfanger an dem Ausleger angebrachten Schaufelrades zumindest näherungsweise eindeutig bestimmt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Empfänger auf einem bezüglich des Schaufelradbaggers feststehenden Bauteil, z. B. einem Pylon, angeordnet ist.